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crissindahouse said:

ist ja egal, wieviel sie noch reißen werden, falls sie durch den nicht gegebenen elfmeter und den bekommenen elfmeter halt am ende ausscheiden (sonst hätte es ja höchstwahrscheinlich 1:0 für schalke geheißen, endstand natürlich nicht abschätzbar), werden sie nicht ins viertelfinale kommen, was halt bei dann mindestens zwei spielen weniger auch mal eben nen bischen was bedeutet finanziell, durch fehlenede zuschauereinnahmen usw.

Ich liebe Fußball, aber meist ist es mir scheißegal wer wann Pech hat oder benachteiligt wird. Schalke ist in meinen Augen eh ein mittelmäßig geführter Verein, also bin ich hier zugegebenermaßen voreingenommen. Leben derzeit eh nur vom russischen Gazgeld. Müssen sie sich im Rückspiel halt mal richtig anstrengen und nicht immer so halbscharig wie für diese Truppe üblich.

Themen, die mich mehr bewegen als Schriedsrichter-Fehlentscheidungen:
Unfassbare Fouls wie das von Guerrero letztes WE gegen Ulreich, Aussagen wie die von Farfan neulich ("bin müde, will im Moment nicht spielen"), Auftritte wie der von Leverkusen gestern im Spanien-Kurzurlaub (fehlte nur noch, dass die Lever-Trottel Messi auf dem Platz beim Toreschießen fotografieren) oder HSV - auch so ein traditionell sportlich schlecht geführter Verein - daheim gg. VfB letztes WE. Allgemein Spieler und Mannschaften, die sich nicht reinhängen und die Schuld immer woanders suchen. Außerdem besonders grauenhaft geführte Vereine wie Hertha BSC, seit langem ein Hort der Unfähigen, oder ein VfL Wolfsburg, bei dem Sonnenkönig Magath vor sich hin dilettieren und ungestraft Geld in 10 Millionen-Blöcken verbrennen darf als gäb's kein Morgen.

Bin BVB-Fan, aber deren lächerlichen Auftritte in der aktuellen Champions League-Saison haben mich ebenfalls wütend gemacht.Die Bundesliga-Saison und die für den wirkönnenallesaußernachberlinfahrn-BVB sensationell guten Auftritte im DFB-Pokal entschädigen dafür, aber trotzdem sind die naiv erspielten CL-Niederlagen eine bittere Enttäuschung.

Oder der FCB, der sich Jahr für Jahr bei den ganz Großen wähnt, in Wahrheit aber in den 70ern zuletzt ganz groß war (und danach nur noch einmal: 2001). Mit geradezu schlafwandlerischer Sicherheit torpedieren sie Jahr für Jahr die eigene mannschaftliche Entwicklung. Irgendwas oder irgendwem hinken sie immer hinterher. Dieser Verein hat keinen Mumm, keine sportlichen Visionen (sie glauben nur, sie hätten welche) und schlechte Nachwuchsarbeit. Immerhin exzellente wirtschaftliche Arbeit. Da macht ihnen in Deutschland kein anderer Sportverein was vor und selbst im Ausland nicht viele.

Bequeme Spieler, überforderte Trainer, sportlich und/oder wirtschaftlich schlecht geführte Vereine. Das sind die negativen Fußball-Themen, die mich interessieren (und unterhalten, denn im Fußball gibt's jede Menge unfeiwillige Komik).

Schiedsrichter-Fehlentscheidungen? Geschenkt.

Es gibt aber auch viel Positives. Derzeit z.B. so viele junge Talente wie noch nie im deutschen Fußball (die nicht nur einfach da sind und auf der Bank erwachsen werden, wie früher, sondern jetzt auch tatsächlich spielen dürfen, viele von ihnen verdammt gut) und Phönix Mönchengladbach, meine erste Fußball-Liebe.